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Hundeschule für Assistenzhunde

Assistenzhunde.

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Welche Assistenzhundearten bilde ich aus?

Mein Schwerpunkt liegt in der Selbstausbildung folgender Assistenzhundearten:

 

  • PSB-Assistenzhunden für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen, wie z.B. PTBS oder Autismus

  • Warnhunde für Menschen mit z.B. Diabetes Typ1, Epileptiker mit fokalen Anfällen, Asthmatiker, Migräniker

  • Mobilitätshunde für Menschen mit physischen Beeinträchtigungen

 

Selbstausbildung bedeutet, dass der Hund der ausgebildet werden soll bei dir lebt und wir uns in regelmäßigen Abständen treffen, damit ich dich in der Ausbildung deines Hundes anleite und bis zur Abschlussprüfung begleite. Der überwiegende Teil der Ausbildung wird durch dich getragen und setzt voraus, dass du regelmäßig mit deinem Hund übst und trainierst. Dies ist eine recht kostengünstige Variante der Assistenzhundeausbildung.

Eine Alternative bietet die Fremdausbildung. Fremdausbildung bedeutet, dass du einen bereits fertig oder weitestgehend fertig ausgebildeten Hund erwirbst. Diese Ausbildungsform biete ich nicht an.

 

Ein angehender Assistenzhund muss für die jeweilige Spezialisierung über bestimmte Wesenszüge und Fähigkeiten verfügen. Diese bringt der Hund von sich aus mit und können nicht antrainiert werden. Das Training zielt lediglich darauf ab, ein in jeder Situation vorbildliches Verhalten des fertig ausgebildeten Assistenzhundes zu erwirken.

Das Erstgespräch.

Es dient dazu herauszufinden, ob und wie dir ein Assistenzhund in deiner aktuellen Lebenssituation und bei deinen persönlichen Einschränkungen helfen kann. Wir klären auch, ob nach Assistenzhundeverordnung (AHundV) alle Voraussetzungen für einen Assistenzhund erfüllt sind. Dabei lernen wir uns gegenseitig kennen und können besser einschätzen, ob wir über einen Zeitraum von voraussichtlich zwei oder mehr Jahren intensiv zusammenarbeiten wollen. Das Gespräch findet i.d.R. bei dir zuhause statt, gerne in Anwesenheit deiner Familie, deines Partners oder deiner Partnerin.

Wir nehmen uns die nötige Zeit, um all deine und meine Fragen ausführlich zu beantworten. In der Regel dauert das Gespräch mehr als zwei Stunden. Ergebnis des Gesprächs kann ein beiderseitiger Wunsch nach einer Zusammenarbeit sein. Vielleicht kommst du oder auch ich nach diesem Gespräch aber auch zu der Erkenntnis, dass dir ein Assistenzhund doch nicht in den erhofften Bereichen helfen kann.

Die Suche nach einem Hund und die Eignungsprüfung.

Bei der Suche nach einem geeigneten Hund werde ich dich gerne unterstützen.

Zwingend notwendig ist vor Beginn des Trainings ein umfassender Eignungstest. Dadurch wird sichergestellt, dass der Hund zum einen ein geeignetes Wesen besitzt und zum anderen die für deine Anforderungen notwendigen Fähigkeiten aufweist. Fällt der Test positiv aus, kannst du den Hund beim jeweiligen Züchter selbst erwerben. Gern kann ich auch einen bereits vorhandenen Hund auf seine Eignung als Assistenzhund testen.

 

Die Eignungsprüfung setzt sich aus einer Vielzahl einzelner Testsituationen zusammen, in denen das Verhalten des Hundes in der jeweiligen Situation beurteilt wird. Die Tests werden gefilmt und durch mich und mindestens einen weiteren Trainer beurteilt. Durchführung und Auswertung nehmen mehrere Stunden in Anspruch. Dieses aufwändige und zeitintensive Vorgehen im Vier-Augen-Prinzip gewährleistet, dass dein Hund prinzipiell in der Lage ist, die benötigte Hilfe zu leisten. Ein positives Testergebnis ist jedoch keine Garantie für das erfolgreiche Bestehen der Prüfung und der Zulassung als Assistenzhund.

Basiserziehung für Assistenzhunde.

Nach der Assistenzhundeverordnung (AHundV) darf das eigentliche Training eines Assistenzhundes erst im Alter von 15 Monaten beginnen. Bis dahin begleite ich euch gerne bei der normalen Hundeerziehung und vermittle dir das notwendige Wissen, z. B. in den Bereichen Hundehaltung, Lerntheorie, Ausdrucksverhalten und vieles mehr.

Die ersten Monate mit deinem Hund dienen vor allem dazu, dass du mit ihm eine intensive Bindung aufbaust und er ohne Druck seine Umwelt kennenlernen darf. In dieser Zeit unterstütze ich dich durch die Vermittlung von wichtigem Wissen und Anleitung in der Sozialisierung und Habituation (Gewöhnung des Hundes an die belebte und unbelebte Umwelt), so dass dein Hund zu einem entspannten und in jeglicher Situation souveränen Partner heranwächst.

Gesundheitsprüfung und Eignungsprüfung vor Beginn der Spezialisierungs-ausbildung

Vor dem Beginn des Trainings der spezifischen Assistenzhunde-Aufgaben ist nach Assistenzhundeverordnung (AHundV) eine umfassende Gesundheitsprüfung sowie eine Prüfung des Mensch-Hund-Teams vorgeschrieben. Hier wird überprüft, ob der Hund ein einwandfreies Umwelt- und Sozialverhalten zeigt und wie ihr als Team zusammen arbeitet.

Die Gesundheitsprüfung wird durch deinen Tierarzt vorgenommen, die Eignungsprüfung kann durch mich als Assistenzhundtrainer erfolgen.

Training der spezifischen Assistenzhunde-Aufgaben

Ganz auf deine Bedürfnisse maßgeschneidert werden nun mindestens fünf Hilfsaufgaben trainiert, mit denen dein Hund dich ideal unterstützen soll.

Je nach Spezialisierung deines Hundes kann das z.B. das Warnen vor einer Unterzuckerung, das bringen des Medikamentenbeutels oder das betätigen eines Notfallknopfes sein.

Anfangs werden wir wöchentlich bis alle zwei Wochen gemeinsam trainieren, im späteren Verlauf dann vor allem bedarfsorientiert.

Nach der Assistenzhundeverordnung (AHundV) sind ein Minimum von 60 Trainingsstunden vorgeschrieben.

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